Die Notariatsordnung von 1871 ist die Basis für die Berufsausübung der österreichischen Notarinnen und Notare, der Notariatskandidatinnen und -kandidaten. Zum Anlass dieses 150-jährigen Bestehens wurden vielfältige Blickwinkel und Stimmen eingeholt, um über die Geschichte des Notariats in den letzten 150 Jahren (und davor) zu erzählen. Stimmen, die genauso vielfältig sind wie das Notariat selbst. Denn die Entstehungsgeschichte der Notariatsordnung und damit des Berufsstandes ist eine bewegte.
- Ao. Univ.-Prof. Dr.iur. Christian Neschwara beschreibt die Entwicklung vom Kleriker-Notariat über das kaiserliche Notariat bis hin zur Notariatsordnung 1871 als Grundlage für das moderne Notariat
- Dr. Helmut Scheubrein, Notar i.R., widmet sich den Herausforderungen, denen sich das Notariat am Weg zur Notariatsordnung von 1871 stellen musste
- Dr. Klaus Woschnak, Präsident der Österreichischen Notariatskammer bis zum Jahr 2010, beschäftigt sich mit dem Beitrag des Notarvereins zur Weiterentwicklung der Notariatsordnung mit Fokus auf die Erste Republik
- Dr. Georg Weißmann, Präsident der Österreichischen Notariatskammer bis zum Jahr 2003, fokussiert seinen Blick auf die Zukunft und den Nutzen des Notariats, der auch abseits der staatlich zugestandenen Aufgaben für die Gesellschaft ein großer ist und bleiben soll
- em. o. Univ. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rudolf Welser betrachtet den Berufsstand aus einer launigen Perspektive