Hackathons sind sogenannte „Social Coding-Events“, bei denen interdisziplinäre Teams aus Programmierer:innen, Developer:innen, Studierenden und generell technisch Experimentierfreudigen zusammenkommen und innerhalb einer gestellten Zeitvorgabe Lösungsansätze für reale Probleme kreieren. Das reicht von Apps für Smartphones hin zu Konzepten und Webanwendungen. Anhand von Herausforderungen der Partnerunternehmen – sogenannten „Challenges“ – werden zur Verfügung gestellte Datensätze als Basis für die Problemlösung herangezogen. Die diesjährigen Challenge-Partner setzten mit ihren individuellen Herausforderungen in den 24 Stunden hohe Maßstäbe:
- ÖBB/Postbus: Mobility Challenge für ein nachhaltiges Reisen der „letzen Meile“ zwischen öffentlichem Verkehr und dem Zielort
- Wiener Rotes Kreuz: Social Challenge für die effektivere Kommunikation von Rettungskräften an ihren Einsatzorten
- Wiener Linien: Sustainable City Challenge für mehr Inklusion von Sehbehinderten im öffentlichen Nahverkehr
- Raiffeisen Software: Business Challenge zur effizienteren Gestaltung von Dienstwegen
- sowie die Public Interest Challenge zum einfachen Geldsparen bei Lebensmitteleinkäufen
Als Mentor und Ansprechpartner und Host des Hackathons stand den Teilnehmer:innen Florian Bauer, Hackathon-Experte und selbst oftmaliger Teilnehmer, zur Seite.
Aus den 24 Stunden alles rausholen: Rahmenprogramm für die Teilnehmer:innen
Neben der Versorgung der Teilnehmer:innen mit Essen, Trinken, Koffein sowie Duschen und – falls erwünscht – Schlafplätzen, während diesen energieraubenden 24 Stunden, wollten die Veranstalter ihren Teilnehmer:innen noch mehr bieten. Deshalb stand neben einem Late-Night-Media-Training mit Roman Eckschlager auch ein technischer Check und ein Pitch-Training am Programm – schließlich hatten die Teams am Ende nur drei Minuten Zeit, um die vierköpfige Jury von ihrer Idee zu überzeugen.
Gewinnerteam „Kaffeehaus“ für mehr Inklusion im öffentlichen Nahverkehr
Das Gewinnerteam „Kaffeehaus“ hat binnen 24 Stunden eine App mit Sprachsteuerung entwickelt, um Menschen mit Sehstörung die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Wien zu erleichtern. Dafür wurden sie mit einem Preisgeld von 4.000 € belohnt. Platz zwei konnte TEAM42 mit der Challenge des Roten Kreuzes für sich entscheiden, Platz 3 ging an die Austr(al)ian-German Coding Alliance, die sich ebenfalls mit dem Thema Inklusion in den Wiener Öffis beschäftigten. Daneben gab es auch noch Preise für die beste Open Source sowie für die beste Open Data Lösung, für die diverseste Gruppe, den Publikumsliebling und für jene Gruppe, gegen die alle Chancen gestanden sind.
Ein über 30-köpfiges Organisationsteam sorgte dafür, dass es den Teilnehmer:innen beim Hackathon an nichts fehlte und sie sich voll und ganz der Innovation verschreiben konnten. Etwas, das auch dem österreichischen Notariat ein großes Anliegen ist.
Die über 500 Notar:innen in ganz Österreich stellen ihren Klient:innen Online-Services als zusätzliches Dienstleistungsinstrument zur Verfügung. Ziel ist es, zukünftig weiterhin Abläufe zu vereinfachen, effiziente Lösungen zu schaffen und dadurch ein niederschwelliges Angebot der notariellen Dienstleistungen zu schaffen, das für alle immer und überall verfügbar ist. In all diesen Entwicklungen bleibt der Kern der notariellen Arbeit allerdings weiterbestehen: die persönliche Beratung und der rechtliche Beistand der Menschen flächendeckend in ganz Österreich – und bei der Online-Rechtsdienstleistung auch über die Grenzen hinaus.
Österreichweit sind 536 Notarinnen und Notare tätig. Notar:in in Ihrer Nähe suchen und finden auf: www.ihr-notariat.at/notarfinder