Großer Besucher:innenandrang
Hon.-Prof. Claus Spruzina, Präsident der Notariatskammer für Salzburg freut sich über zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer, die der Einladung in die World of Windhager-Erlebniswelt gefolgt sind: „Die Atrium Unternehmergespräche begreifen sich als ganzheitliche Veranstaltung. Für unsere Gäste möchten wir einen echten Mehrwert schaffen und Themen aufgreifen, die sie sowohl beruflich als auch privat beschäftigen.“ Dr. Philip Ranft von der Notariatskammer für Salzburg teilt diese Einstellung: „Nach zweijähriger Pause freut es mich wirklich sehr, dass wir mit unseren Atrium Unternehmergesprächen ein bewährtes Format zurück auf die Bühne bringen, welches sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Die große Anzahl an Besucherinnen und Besuchern verdeutlicht, dass wir mit dem Themensetting und natürlich unseren hochkarätigen Speakern ins Schwarze getroffen haben.“
Alles bleibt anders
Auf die Frage, wie sich die Arbeit eines Simulationsforschers gestaltet, wissen wohl die wenigsten Menschen eine Antwort. Dr. Nikolas „Niki“ Popper, Senior Scientist TU Wien | CSO dwh GmbH, braucht dafür keine zwei Sekunden: „Wir schaffen wissenschaftliche Grundlagen für Entscheidungen und ein Verständnis für Kausalprozesse“, erklärt der 58-jährige, der durch seine Computermodelle zur COVID-19-Pandemie überregionale Bekanntheit erlangte. Konkret nehmen Popper und sein Team Modellrechnungen für unterschiedlichste Bereiche und Branchen vor, um aufzuzeigen, an welchen Schrauben Unternehmen drehen können, um zukunftsfit zu werden. „Wahnsinnig wichtig ist die Offenheit und Bereitschaft für Veränderung. Ein Berufsbild kann in 20 Jahren komplett anderes sein. Erfolgreich bist du dann, wenn du dich laufend adaptierst“, erklärt Dr. Popper.
Gesellschaftlichen Wandel sichtbar machen
Einen anderen Zugang lieferte in der World of Windhager Dr. David Pfarrhofer, Institutsvorstand und Geschäftsführer des Marketinstituts. Seiner Meinung nach sind nicht nur wissenschaftliche Fakten für die wirtschaftliche Entwicklung von Unternehmen essenziell, sondern auch die generelle Stimmungslage der Bevölkerung. So werden Konsumausgaben beispielsweise eher getätigt, wenn sich die Menschen in einer positiven Stimmung befinden. Laut aktuellen Umfrageergebnissen ist aktuell leider das genaue Gegenteil der Fall. Aufgrund der vielen Krisenherde halten sich die meisten Haushalte bei ihren Ausgaben zurück, was die aufgrund zahlreicher Krisen angespannte Wirtschaftslage weiter verschärft. Die größte Stärke der heimischen Wirtschaft sieht Pfarrhofer in den „Köpfen unseres Landes“, die es unbedingt in Österreich zu halten gilt. Damit das gelingt, müssen Unternehmen auch in Zukunft offen für Neues sein und Bereitschaft dazu zeigen, veraltete Strukturen zu überdenken und zu adaptieren.